lachendes Paar beim Frühstück mit Vit4Ever Produkten

Zu hoher Blutdruck?

Wie kann ich meinen Bluthochdruck senken?

Immer mehr Menschen, auch junge Menschen, leiden unter der Krankheit Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt. In der Regel ist damit die arterielle Hypertonie gemeint und leider könnte man schon fast sagen, dass es sich um eine Volkskrankheit handelt. Mittlerweile sind 1/3 der Menschen in Deutschland betroffen und es werden jährlich immer mehr. Auch wenn Männer etwas häufiger als Frauen betroffen sind, hält es sich dennoch fast die Waage. 

Wie entsteht Bluthochdruck und welche Arten gibt es?

Unser ganzer Körper ist durch ein geschlossenes Gefäßsystem vernetzt, welches aus Venen (führen zum Herzen hin) und Arterien (führen vom Herzen weg) besteht.

Das Herz ist hierbei der Mittelpunkt und das Organ, das unser Blut durch das Gefäßsystem pumpt. Immer wenn unser Herz schlägt, wird Blut durch unseren Kreislauf gepumpt, hierbei entsteht ein gewisser Druck auf unsere Gefäße = Blutdruck. Dies ist wichtig, denn nur so kann das Blut unsere Organe und auch das Gewebe mit Sauerstoff und den nötigen Nährstoffen versorgen, die wir zum Leben benötigen.

Wenn nun unser Herz beginnt zu pumpen, zieht es sich zusammen und der Herzinnendruck und somit der Blutdruck steigen an und geben dies weiter an die Arterien für kurze Zeit. Dies nennt man auch systolischen Blutdruck und dies ist der bei einer Blutdruckmessung erste und höhere Wert. Der zweite Wert wird als diastolischer Blutdruck bezeichnet und entsteht, wenn das Herz nach dem Zusammenziehen wieder erschlafft.

Wenn nun bei einer Messung der Druck in den Arterien einen gewissen festgelegten Normwert übersteigt, spricht man von Bluthochdruck. Je nachdem, wie hoch die beiden Werte nun sind, kann man den Blutdruck / Bluthochdruck in unterschiedliche „Risiko-Klassen“ einteilen.

Bluthochdruck Werte:

  • Optimaler Blutdruck bis noch erhöhter normaler Blutdruck: 120-139 / 80-89 mmHg
  • Leicht erhöhter Blutdruck (Hypertonie) Grad 1: 140-159 / 90-99 mmHg
  • Mittelschwerer Bluthochdruck (Hypertonie) Grad 2: 160-179 / 100-109 mmHg
  • Schwerer Bluthochdruck (Hypertonie) Grad 3: >180 / >110 mmHg oder höher

Arten von Bluthochdruck

Generell unterscheidet man den Bluthochdruck in 2 Arten: sekundäre Hypertonie und essentielle Hypertonie. Die sekundäre Hypertonie ist eher selten und tritt nicht so häufig auf, da diese durch bestimmte Erkrankungen wie Hormonstörungen oder Nierenerkrankungen ausgelöst wird.

Bei der essentiellen Hypertonie sieht es da schon anders aus, diese ist die meist verbreitetste und neben erblichen Faktoren wird diese vor allem durch äußerliche Einflüsse und Risikofaktoren ausgelöst und bestimmt.

Was sind alles Ursachen für einen erhöhten Blutdruck und warum kann dieser so gefährlich sein?

Wie bereits oben erwähnt, ist die häufigste Form von Bluthochdruck die essentielle Hypertonie.
Eine große Rolle, wie es zu Bluthochdruck kommen kann, spielen Faktoren wie Übergewicht, ungesunde und fett- / salzreiche Ernährung, Mangel an Bewegung, erhöhter Nikotin- und Alkoholkonsum, Stress, aber auch das Alter kann ein solcher Faktor sein.
Das tückische bei dieser Krankheit ist allerdings, dass sie lange unentdeckt bleiben kann und auch gerne mal ignoriert wird.
Weil man nicht unbedingt immer sofort etwas Nachhaltiges spüren muss oder die Symptome auch schnell wieder verschwinden können für kurze Zeit.
Dies wird allerdings nicht auf Dauer funktionieren. Das Gegenteil ist eher der Fall!

Wer einmal Probleme mit dem Bluthochdruck hat, sollte sich darum auch gleich kümmern, auch wenn es ihm momentan gut geht. Denn mit den Jahren und gerade im Alter kann sich dies enorm verschlechtern und schwerwiegende Folgen haben, wenn man nicht gleich und aktiv etwas dagegen macht.

Sind unsere Arterien verstopft oder zugesetzt, so kann das Blut in unserem Körper nicht mehr richtig fließen und unser Herz muss wesentlich mehr pumpen, um das Blut und somit die lebensnotwendigen Nährstoffe zu transportieren = es entsteht Bluthochdruck.
Dies ist nicht nur eine hohe Mehrleistung, die unser Herz zu tragen hat, sondern durch die Verstopfung der Gefäße verlieren diese an Elastizität und können sich dauerhaft verengen, was wiederum zur Folge hat, dass unsere Organe nicht richtig versorgt werden und erkranken können. Gerade bei Organen wie dem Herz, den Nieren und auch dem Gehirn kann es somit einen nachhaltigen Schaden mit sich bringen und es kann bis hin zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen.

Bluthochdruck Symptome schnell erkennen und handeln

Die Symptome für einen Bluthochdruck sind recht offensichtlich und es treten meist auch mehrere zugleich auf: 

  • Schwindel
  • Nasenbluten
  • Kopfschmerzen (vor allem nach dem Aufstehen)
  • Kurzatmigkeit
  • rotes Gesicht und Wassereinlagerungen

Wenn Sie diese Symptome bei sich feststellen, sollten Sie recht schnell einen Arzt aufsuchen und dies untersuchen lassen. Hiervor müssen Sie sich nicht fürchten, in der Regel wird Ihnen nur der Blutdruck gemessen und falls ein Verdacht besteht, bekommen Sie ein 24 Stunden Blutdruckmessgerät, um dieses dann auszuwerten.

Was hilft gegen Bluthochdruck und was kann man nachhaltig dagegen tun?

Falls man Bluthochdruck vorbeugen möchte oder sogar direkt schon betroffen ist, muss man nun nicht immer gleich vom schlimmsten Szenario ausgehen, denn Bluthochdruck ist eine der Krankheiten, die man heute sehr gut behandeln kann und bei denen man sogar aktiv etwas dagegen machen kann. Bevor man nun gleich, falls dies der Fall ist, zu Medikamenten greift, sollte man vorher erst alle anderen Optionen ausloten. Denn um eine Vielzahl dieser „Änderungen“ kommt man selbst durch den Gebrauch von Medikamenten nicht herum.

Bluthochdruck natürlich senken:

Zunächst sollten Sie sich auf die 4 wichtigsten Grund-Faktoren fokussieren und diese als Basis betrachten.

  1. Mehr Bewegung und Sport. Keine Sorge, es erwartet niemand von Ihnen, dass Sie von heute auf morgen zum Spitzenathleten werden. Hier können leichtes Walken, Joggen oder zum Anfang spazieren gehen 5 x die Woche für ca. 30 Minuten schon sehr effektiv sein.

  2. Gewicht reduzieren und gesünder ernähren. Eine gesunde und ballaststoffreiche, sowie salzarme Ernährung ist nicht nur gut bei Bluthochdruck, sondern erleichtert Ihnen auch in Verbindung mit Sport das Abnehmen. Achten Sie darauf, dass Sie vor allem Kohlenhydrate und schlechte Fette reduzieren (Stichwort: Mediterrane Küche) und auch Ihren Alkoholkonsum sollten Sie auf ein Minimum runter setzen.

  3. Weniger Stress! Die Aussage „dies und das bringt mich auf 180“ kommt in diesem Fall nicht von ungefähr. Versuchen Sie ausgeglichener zu werden und Stress zu vermeiden! Stress ist Gift für Sie, denken Sie immer daran: „es bringt sowie so nichts, sich aufzuregen, Sie schaden damit nur sich selbst und niemand anderem“. Es ist Ihr Körper und nicht der der anderen! Falls Sie aber eher der Mensch sind, dem es schwerfällt, sich zu entspannen, können Sie sich wie bei allen anderen Punkten auch professionelle Hilfe suchen. Gerade Atemübungen oder eine Meditation kann wahre Wunder bewirken.

Aber auch bestimmte Nahrungsergänzungen können Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen und Ihnen zur Seite stehen.

Vitamin C  ist nicht nur eines der bekanntesten Vitamine und absolut wichtig für das Immunsystem, sondern es ist auch an der Synthese von Kollagen und Elastin beteiligt – die u.a. für die Stabilität der Gefäßwand verantwortlich sind und dafür sorgen, dass diese elastisch und flexibel bleiben.

L-Arginin und / oder Citrullin. Diese beiden Aminosäuren sind für die Bildung von Stickstoffmonoxid verantwortlich, was wiederum dafür sorgt, dass die Gefäße sich erweitern. Je erweiterter das Gefäß, umso geringer der Blutdruck.

Omega 3 Fettsäuren  können blutdrucksenkend wirken, indem sie die Gefäße erweitern und sich positiv auf die Cholesterinwerte auswirken können.
Hier ist zu beachten, dass man Omega aus einer Fischquelle bevorzugen sollte wie Fischöl-Kapseln, da diese in DHE / EPA vorliegen und direkt vom Körper verwendet werden können.
Andere Omega 3 Quellen wie Leinöl etc. liegen in der ALA-Form vor und müssen vom Körper erst umgewandelt werden.

Vitamin D3  ist wohl das mitunter „spektakulärste“ Vitamin. Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass es einen Einfluss auf die Regulierung des Blutdrucks haben kann und bei Entzündungen im Körper von Vorteil ist.

Schwarzer Knoblauch Extrakt. Schwarzen Knoblauch, kann man als Hausmittel gegen Bluthochdruck sehen, denn er enthält vorwiegend den Wirkstoff S-Allyl-L-Cystein. Dieser macht das Blut dünner und der Körper kann es leichter transportieren (antioxidative Wirkung).

Lächelnde Frau beim Picknick mit Vit4Ever Produkten

Immunsystem stärken

Wie funktioniert das Immunsystem eigentlich?

Das Immunsystem ist das Abwehrsystem des Körpers, es ist essential und somit lebensnotwendig.
Seine Aufgabe ist es, uns vor Krankheitserregern in Form von Mikroben = Kleinstlebewesen wie zum Beispiel Viren, Bakterien, Pilzen, Parasiten, sowie Giften und bösartigen Zellveränderungen zu schützen und beim Heilen von äußeren und inneren Verletzungen zu helfen.
Aus diesem Grund wird es auch als Verteidigungssystem gegen das Eindringen von Krankheitskeimen bezeichnet. Hierbei kann ein gesunder Körper durchaus unterscheiden zwischen „fremden / bösen“ Viren und Bakterien, sowie „guten“ wie Darmbakterien.

Solange das Immunsystem reibungslos funktioniert, bekommen wir von diesen ganzen Vorgängen in unserem Körper gar nichts mit. Erst wenn die Immunabwehr versagt oder geschwächt ist, haben Krankheitserreger leichtes Spiel und wir werden krank.

Unser Körper unterscheidet hier zwischen 2 Arten, dem angeborenen Abwehrsystem und dem erworbenen Abwehrsystem

Angeborenes Immunsystem: zählt die Haut, die Schleimhäute, die Magensäure und „Reflexe“ wie Husten und Niesen. Sie sind die erste Instanz, wenn es darum geht, den Körper vor Krankheitserregern von außen zu schützen. Und so funktioniert das Ganze:

Durch Husten oder Niesen werden Krankheitserreger, welche in Staub und Schmutz zu finden sind, aus dem Körper transportiert.

Unsere Haut ist leicht sauer und besitzt einen leicht öligen Film, so wird das Eindringen fremder Keime durch die Haut verhindert.

Keime, Bakterien = Mikroorganismen, welche durch unseren Mund- und Rachenraum eindringen, werden zum einen durch kleine Härchen in der Luftröhre am Eindringen gehindert und zum anderen durch die Magensäure, welche aus 0,5-prozentiger Salzsäure besteht, abgetötet.

Unser Speichel und die Tränenflüssigkeit beinhalten Enzyme (vernichten Gifte aus der Umwelt und heilen Wunden), welche Bakterien abtöten können.

Erworbenes Abwehrsystem: hat seine Grundlage in den weißen Blutzellen (Lymphozyten), diese bilden je Art der weißen Blutzellen sogenannte Antikörper und setzen sie gezielt gegen ganz bestimmte Krankheitserreger ein, mit denen der Körper schon früher Kontakt hatte. Man spricht deshalb auch von einer erlernten Immunantwort = Reaktion. Hierzu zählen die T-Zelle = Wächterzelle, B-Zelle = Killerzelle und die Makrophage.

Da die spezifische Abwehr immer wieder dazu lernt und sich anpasst, kann der Körper auch bestimmte Bakterien oder Viren bekämpfen, die sich im Laufe der Zeit verändern.

Welches Organ / Organe sind für das Immunsystem zuständig?

Zum Immunsystem gehören Organe, die für die Bildung und Reifung der Abwehrzellen, oder auch Lymphozyten genannt, zuständig sind. Zu den lymphatischen Organen gehören das Knochenmark und der Thymus = Thymusdrüse. Aber auch andere Organe wie die Mandeln, Milz, Darm, Schleimhäute des Darms, des Nasen- und Rachenraumes. Die Haut und Lymphknoten sind unerlässlich für ein gut und normal funktionierendes Immunsystem.

Warum sollte ich mein Immunsystem stärken?

Ein gut funktionierendes Immunsystem = Abwehrkräfte ist nicht nur essentiell für unseren Körper, sondern noch viel wichtiger für unser Wohlbefinden. Denn wer liegt schon gerne krank zu Hause oder mag es, wenn er abgeschlagen und kaputt ist. Hinzu kommt, dass, wenn man ständig oder über einen längeren Zeitraum Krankheitssymptomen ausgesetzt ist, aus der körperlichen Last auch schnell eine psychische Belastung werden kann oder diese noch hinzukommt.

In unserem Alltag sind wir allerdings ständig Erregern in Form von Viren und Bakterien ausgesetzt. Alleine Erkältungsviren gibt es nach heutigem Wissenstand mehr als 200 verschiedene und hier kommen noch unzählige Bakterien dazu. Dem Ganzen aus dem Wege zu gehen, ist unmöglich und würde unser Leben auch nicht wirklich bereichern. Denn was wäre schon ein schönes und erfülltes Leben, wenn man sich beispielsweise nicht mit Freunden und Menschen, die einem etwas bedeuten, treffen könnte oder man gar nicht erst vor die Haustür dürfte. Hinzu kommen noch zahlreiche Umwelteinflüsse wie „saurer“ Regen, UV-Strahlung, verschmutze Luft und vieles mehr, auf das wir leider keinen wirklichen Einfluss haben.

Auch wenn sich das Ganze recht düster anhört, brauchen wir keine Angst zu bekommen, denn unser Immunsystem ist ziemlich clever! Wie oben bereits beschrieben, besitzt ein gesundes Immunsystem die Fähigkeit auf schädliche Erreger zu reagieren und selbst wenn es diese noch nicht kennt, kann es dazu lernen, um das nächste Mal besser vorbereitet zu sein. Zudem haben wir die Möglichkeit, unser Immunsystem aktiv und gezielt zu unterstützen. Wir können es also besser, stärker und widerstandsfähiger machen gegen jede Art von Einflüssen!

Wie stärke ich mein Immunsystem eigentlich?

Das Immunsystem können wir auf die verschiedensten Arten stärken. Hierfür ist immer die Basis, dass die Bereitstellung von den richtigen Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralen und Antioxidantien gewährleistet ist, da diese unsere Abwehrzellen unterstützen oder sogar direkt an der Abwehr beteiligt sind. Das A und O ist auch hier eine gesunde und ausgewogene Ernährung, da unser Körper die benötigten Vitamine und Mineralien meist nicht oder nicht ausreichend selber herstellen kann und diese somit zum größten Teil über die Nahrung abgedeckt werden müssen.

Oft liest man auch, dass die Widerstandsfähigkeit unseres Immunsystems von unseren Genen abhängig ist und diese bekanntlich vererbt werden (DNA-Erbgut). Dies ist sicherlich nicht falsch, allerdings teilen wir diese Sicht nur zu 50%. Da dies den Eindruck vermittelt, dass wenn man nicht mit einem widerstandsfähigen Immunsystem gesegnet ist, daran wenig ändern könnte und es somit auch die nächste Generation wieder betreffen würde. Wir sind der Meinung, wenn dem so wäre und man keinen Einfluss hierauf hätte, dann wären wir heute schon alle ausgestorben und das man durch aus effektiv und aktiv hieran etwas ändern kann 😉!

Unsere Tipps, wie man nachhaltig das Immunsystem stärken und ein schwaches Immunsystem wieder aufbauen kann!

  • Gesunde und ausgewogene Ernährung

Eine Nährstoff- und ballaststoffreiche Ernährung bildet immer den Grundpfeiler für ein gut funktionierendes Immunsystem und deckt alle Makro-, sowie Mikronährstoffe ab, die unser Körper benötigt. Das Wichtigste hierbei ist, dass man sich abwechslungsreich ernährt und sich nach Möglichkeit fernhält von gesättigten Fettsäuren und Einfachzucker, da diese Stoffe unseren Stoffwechsel maßgeblich unter Druck setzen und somit das Immunsystem schädigen können.

  • Sauna und Wechselduschen

Der Gang in die Sauna mit anschließenden Wechselduschen hat „nur“ indirekt eine Wirkung auf das Immunsystem. Da man hierdurch den Körper schult, schneller auf Temperaturunterschiede oder -schwankungen zu reagieren und sich anzupassen. Zudem ist es hervorragend geeignet, um sich zu entspannen und Stress zu bekämpfen.

  • Genug Flüssigkeit zuführen

Wasser wird nicht ohne Grund als die Quelle des Lebens bezeichnet und ist schon fast der „Klassiker“, wenn es um ein gesundes Immunsystem geht. Auch unser Körper besteht zu 50-60% aus Wasser, bei Säuglingen sind es sogar 70-80%. Wasser spült unseren Körper und hält unsere Schleimhäute feucht, damit Eindringlinge wie Bakterien besser abtransportiert werden können. Die Flüssigkeitszufuhr sollte im Idealfall 300-350ml je 10kg / Körpergewicht betragen.

  • Ausreichend Schlafen von mind. 7h je Nacht

Besonders im Schlaf kommt der Körper zur Ruhe und kann am besten regenerieren. Zudem wird Stress von uns genommen und durch die Ausschüttung von Wachstumshormonen werden die Immunzellen angeregt zu arbeiten. Eine Theorie besagt, dass das Schlafhormon Melatonin, welches in der Zirbeldrüse ausgeschüttet wird, wohl eines der stärksten Antioxidantien unseres Körpers sein soll und damit ein sehr guter Tipp für ein geschwächtes Immunsystem darstellt. (diese Theorie wurde leider bisher noch nicht ausreichend untersucht, auch wenn es naheliegt, dass dem so sein kann)

  • Sport und Bewegung

Der Booster für das Immunsystem! Durch Sport werden verschiedene Abwehrzellen / Killerzellen mobilisiert. Es hilft, den Blutdruck und den Stoffwechsel zu regulieren. Das wichtigste ist, dass du regelmäßig Sport treibst, hierfür musst du nicht die schwersten Gewichte stemmen oder beim Laufen Kilometer abreißen wie ein Marathonläufer. Es reicht völlig, wenn du täglich 30 Minuten joggst oder den ein oder anderen Weg mal zu Fuß gehst. Besonders leichtes Ausdauertraining wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren eignen sich hier sehr gut.

Aufgepasst! Wenn du dich nicht so gut fühlst oder sogar schon eine Erkältung oder Entzündung hast, solltest du Sport auf jeden Fall vermeiden und dich lieber ausruhen. Denn dein Körper benötigt die Energie, um die Erreger zu bekämpfen.

  • Vitamine – Mineralien & Antioxidantien

Anbei zeigen wir dir die Vitamine, sowie Mineralien, welche auch nachweislich zum Aufbau und Erhalt eines normal funktionierenden Immunsystem beitragen können. Dies wurde durch die EFSA (Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit) in Form der Health Claims Verordnung (EG Nr. 1924/2006) bestätigt.

Vitamine: Vitamin A / Vitamin C / Vitamin D3 / Vitamin B12 / Vitamin B6 / Folat

Mineralien: Zink / Eisen / Kuper / Selen

Hinzu kommt noch die große Gruppe der Antioxidantien!

Antioxidantien sind Stoffe (oft in Pflanzen-Extrakten und Superfoods enthalten), welche einen Schutz gegen „freie Radikale“ bieten und auch Radikalfänger genannt werden. Freie Radikale sind u.a. „schlechte“ Abbauprodukte, die unser Körper bei unterschiedlichen Stoffwechselprozessen teilweise selber produziert, aber die wir auch durch schädliche äußere Einflüsse aufnehmen. Sie greifen gesunde Zellen an und gelten als „aggressiv“, in den schlimmsten Fällen können sie die Struktur gesunder Zellen auch schädigen.

Zu den beliebtesten und stärksten Antioxidantien zählen:

Vitamin E / Astaxanthin / Glutathion / OPC / Curcuma / Coenzym Q10

Lachendes Paar beim Joggen im Park

Stoffwechsel anregen

Stoffwechsel anregen – geht das überhaupt?

Ob in den Medien, auf der Straße oder im täglichen Umgang, den Begriff Stoffwechsel oder Metabolismus hört bzw. liest man heute überall. Doch die wenigsten wissen, was wirklich damit gemeint ist. Der eine denkt bei dem Begriff Stoffwechsel sofort an die Verdauung und der andere an die Fettverbrennung. Das ist zwar nicht falsch, aber auch nicht komplett richtig, denn dies sind alles nur Teilbereiche des Stoffwechsels. Der Stoffwechsel selbst umfasst noch sehr viel mehr.

Was ist Stoffwechsel eigentlich?

Als Stoffwechsel bezeichnet man ALLE biochemischen Vorgänge, die in unserem Körper und den Zellen von statten gehen. Anders ausgedrückt, wir nehmen Nahrung = Nährstoffe auf und verdauen diese. Nachdem diese verdaut (in ihre Bestandteile zerlegt) und verarbeitet sind durch den Magen und den Darm, werden sie durch den Blutkreislauf in die einzelnen Zellen transportiert, wo wiederrum Prozesse stattfinden.

Zum Beispiel die Energiegewinnung oder der Aufbau neuer Bausteine, die ebenso dafür verantwortlich sind, dass unser Körper sich erneuern und wachsen kann.

Diesen komplexen Vorgang unterscheidet man in zwei übergeordnete Arten:

  1. Katabolismus (Abbau), hier werden die Nährstoffe in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt.
  2. Anabolismus (Aufbau), hier werden die Nährstoffe wieder neu zusammengesetzt.

Unsere Nahrung besteht aus den verschiedensten Stoffen wie Eiweiß/Aminosäuren, Kohlenhydraten, Fetten, Mineralien usw. Unser Körper kann aber in diesem Zustand eher wenig damit anfangen und zerlegt diese erst einmal in seine einzelnen Bestandteile, um sie später wieder so zusammenzusetzen, wie er sie am effektivsten verwerten kann. Somit werden Sie auf-, ab- oder umgebaut.

Damit diese Stoffwechselvorgänge aber reibungslos funktionieren, haben wir Enzyme in unserem Körper. Enzyme sind Eiweißstoffe, die jedes Organ spezifisch selbst bildet, die unterschiedlichen Funktionen zugeordnet sind. Sie führen das Ganze an und regulieren, wann derjenige Stoffwechselvorgang startet oder beschleunigt werden muss. Durch verschiedenste Hormone kann unser Körper die Aktivität der Enzyme aber herauf oder herunter setzen.

Welche Stoffwechselarten gibt es?

Kohlenhydratstoffwechsel = Zuckerstoffwechsel: alle Arten von Kohlenhydraten, die wir mit der Nahrung aufnehmen, werden früher oder später IMMER in Einfachzucker wie Fruktose oder Glukose umgewandelt bzw. zerlegt, damit unser Körper hieraus Energie gewinnt.

Anmerkung: auch sehr komplexe und langkettige Kohlenhydrate wie beispielsweise Reis oder Vollkornprodukte werden letztendlich immer im Körper zu Einfachzucker umgewandelt. Im Gegensatz zu sehr kurzkettigen Kohlenhydraten, wie z.B. Dextrose, dauert dieses nur erheblich länger.

Eiweißstoffwechsel = Aminosäurenstoffwechsel: Proteine / Eiweiß werden gespalten und in die einzelnen Aminosäuren zerlegt. Diese werden wiederrum zum Aufbau von Muskulatur, zur Energiegewinnung und den Aufbau von Enzymen und Hormonen genutzt.

Fettstoffwechsel: die Fette werden aufgespalten und dienen in erster Linie der Energiegewinnung, sowie der Bildung von Hormonen und Botenstoffen. Wird die Energie, die durch Fett bereitgestellt wird, nicht benötigt, speichert unser Körper diese in unserem Fettdepot (Hüfte, Bauch usw., wer kennt es nicht? 😉)

Knochen- und Mineralstoffwechsel: bezeichnet die Aufnahme, den Transport und die Bereitstellung von Mineralien für beispielsweise den Knochenaufbau.

Störung des Stoffwechsels

Eine Stoffwechselstörung entsteht dann, wenn einer der oben beschriebenen Vorgänge unterbrochen ist. Sprich, ein einzelner oder mehrere der aufgenommenen Nährstoffe wird nicht richtig verwertet und kommt nicht in der Zelle an, wo er benötigt wird. Ursachen können hierfür erblich bedingte Faktoren sein, aber auch die Folgen einer fehlerhaften Ernährung und der Mangel an Sport und Bewegung kann schnell zum Auslöser werden. Die Stoffwechselstörung Symptome sind in der Regel recht schnell auszumachen und zeigen sich durch:

  • starke Gewichtszunahme oder -abnahme
  • Schmerzen und Schwellungen
  • Übelkeit und Magenprobleme
  • Hautrötungen.

Hiermit ist nicht zu spaßen, denn aus den Symptomen können recht schnell schwerwiegende Krankheiten wie: Schilddrüsenunter- und –Überfunktion, Diabetes oder Rheuma / Gicht die Folge sein.

Kann man den Stoffwechsel ankurbeln oder beschleunigen?

Hier bezieht sich die Fragestellung wohl in den meisten Fällen auf eine Gewichtsreduktion, die man erzielen möchte, in dem man den Stoffwechsel anregen möchte. Die Antwort ist „Jain“.

Der Grundumsatz ist der Energieverbrauch, den unser Körper im Ruhezustand benötigt, damit alle Organe mit ausreichend Energie versorgt werden und der Organismus am Leben gehalten wird. Dieser ist wohl genetisch bestimmt und hier kann der Stoffwechsel nicht angekurbelt werden.

Allerdings gibt es auch gute Nachrichten und diese beziehen sich auf den Energiestoffwechsel, dieser bezeichnet den gesamten Energiebedarf und kann ohne Probleme mit genügend Bewegung / Sport und der richtigen Auswahl der Lebensmittel und Nährstoffe beeinflusst und angekurbelt werden!

Womit kann man den Stoffwechsel anregen?

Vorweg ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass ein gut funktionierender Stoffwechsel nicht nur optimal für eine gute Fettverbrennung ist. Er sorgt auch dafür, dass alle Nährstoffe, die wir täglich mit unserer Nahrung aufnehmen, ideal verwertet werden und dies die Voraussetzung für ein gesundes Leben im Allgemeinen ist.

  1. Regelmäßig und gesund essen! Die meisten Menschen machen den Fehler, dass sie nicht genug Nahrung zu sich nehmen, wenn Sie Fett verbrennen und den Stoffwechsel anregen möchten! Klingt erst einmal absurd, ist aber leider so! Es sollten nur die richtigen Lebensmittel sein! Durch das Essen wird die Thermogenese angeregt. Dies bezeichnet die Energie, die der Körper aufbringen muss, um die Nährstoffe zu verkleinern, zu verdauen und anschließend zu verarbeiten. Hier empfehlen sich besonders eiweiß-, sowie ballaststoffreiche Lebensmittel, um den größtmöglichen Nutzen zu haben.

  2. Ausreichend trinken! Ein weiterer Punkt ist die ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit. Diese sollte bei 300 – 350 ml je 10 kg Körpergewicht liegen und in Form von Wasser oder ungesüßten Tees eingenommen werden. Optimieren könnte man das Ganze noch, in dem man vorwiegend kaltes Wasser trinkt, denn hier benötigt der Körper auch mehr Energie, da er es erst auf Körpertemperatur erwärmen muss.

  3. Sport! Durch regelmäßigen und intensiven Sport kann der Stoffwechsel mitunter am aktivsten angeregt werden. Daher ist die Stoffwechsel Formel die zum Erfolg führt, die Kombination aus Ausdauertraining in Verbindung mit Krafttraining, da bei dieser Kombination der Körper am schnellsten auf seine Energiereserven = Fettdepots zurückgreifen muss.

  4. Ausreichend schlafen! Ein gesunder Schlaf ist das A und O für den Stoffwechsel. Ein zu kurzer Schlaf kann den Blutzuckerspiegel erhöhen, was wiederum dafür sorgt, dass unser Körper Insulin ausschüttet und die Verbrennung stark gehemmt ist.

Wem dies alles nicht reicht und wer noch aktiver etwas tun möchte, dem kann auch das ein oder andere Nahrungsergänzungsmittel sehr effektiv zur Seite stehen:

  • L-Carnitin – vor allem, wenn Sie viel Sport treiben und der Körper auf die Energiereserven zurückgreift, kann L-Carnitin dabei helfen, dass die Fettsäuren besser und schneller zur Energiebereitstellung transportiert werden.

  • Chrom / Chromium – ist ein essentielles Spurenelement und lebensnotwendig für unseren Organismus, es besitzt u.a. die Aufgabe zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen und zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels beizutragen.
  • Magnesium – zählt auch zu der Gruppe der essentiellen Nährstoffe, die lebenswichtig sind und die unser Körper nicht selber herstellen kann. Zudem ist Magnesium an über 300 Stoffwechselprozessen beteiligt, übernimmt dort eine Schlüsselfunktion und kann sich positiv auf den Stoffwechsel auswirken.
  • Vitamin D3 – befindet sich in fast jeder Zelle unseres Körpers und ist enorm wichtig für einen gut funktionierenden Stoffwechsel. Es ist bei der Regulierung unseres Hormonhaushaltes maßgeblich beteiligt und somit auch am Energiestoffwechsel.